Sonntag, 22. Juli 2012

"Sister Act" in Hamburg

Ab und zu muss es auch einmal ein Musical sein. Schade nur, dass es so teuer ist.
"Sister Act" liegt in Hamburg in den Endzügen, im August macht man hier Schluß.
Es war unterhaltsam, nicht zu lang.

Am Tag danach habe ich eine Henry Moore Plastik "gefunden". Sie steht in einem kleinen Park in der Rothenbaumchausee.







"Frau Müller muss weg" in Dresden

Hier eine Inhaltsangabe:


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Komödie von Lutz Hübner, Mitarbeit: Sarah Nemitz | Regie: Barbara Bürk | Uraufführung am 22. Januar 2010 | Kleines Haus 1


Die besorgte Elternschaft der Klasse 4 b hat die Klassenlehrerin Frau Müller um einen Termin gebeten, offenbar scheint es Probleme in der Klasse zu geben. Die Kleinen stehen gerade an einem entscheidenden Punkt ihrer schulischen Karriere, wird sich doch am Schuljahresende zeigen, wer den Sprung ins Gymnasium schafft – und wer eben nicht. Und so sitzen fünf entschlossene Erwachsene auf Kinderstühlchen zwischen Kastanienmännchen, Laubgirlanden und Kuschelecken, bereit, dem Feind ins Auge zu sehen. Denn für die Eltern ist längst klar, wer die Schuld an der Misere trägt – die erfahrene Lehrerin Sabine Müller scheint den pädagogischen Anforderungen seit einiger Zeit nicht mehr gewachsen zu sein. Dass das Problem nicht bei den Schülern zu suchen ist, davon ist jeder der Anwesenden überzeugt. Ihre Kinder sind alle ganz besondere kleine Persönlichkeiten, die ab und an spezieller Förderung bedürfen und die nicht etwa einfach Spätzünder, faul, unkonzentriert oder einfach mathematisch unbegabt sind. Die Fronten in diesem Kampf sind klar.
Lutz Hübner: „Am Elternabend zeigt sich, wie solidarisch eine Gesellschaft wirklich ist und wie sie mit Erfolg und Niederlagen umgeht. Da werden keine Gefangenen gemacht und keine Konzessionen. Wessis haben was gegen die Lehrerin aus dem Osten, Ossis finden die Westkinder völlig verzogen, soziale Vermischung schön und gut, aber doch nicht in der Klasse meines Kindes! Und weil an Elternabenden nicht nur Eltern um ihre Kinder kämpfen, sondern auch immer die Eltern für sich selbst, ist man sich im Vorfeld des Treffens einig geworden: Es geht darum, die blöden Bälger irgendwie durchzukriegen! Frau Müller muss weg!“


Lutz Hübner ist einer der meistgespielten deutschsprachigen Gegenwartsdramatiker, seine mehrfach preisgekrönten Stücke werden international gespielt. In seinen Jugend- und Familienstücken zeichnet er mit großem Gespür für Komik lebensnahe Figuren, die den Abgründen des Alltäglichen ausgeliefert sind. Die meisten seiner Stücke wurden in der Regie von Barbara Bürk uraufgeführt, die auch „Frau Müller muss weg“ im Kleinen Haus auf die Bühne bringen wird.




Dauer der Aufführung: 1 ½ Stunden, keine Pause
Source: http://www.staatsschauspiel-dresden.de/home/frau_mueller_muss_weg/
Absolut sehenswert. Das Stück wird in vielen Städten Deutschlands aufgeführt, aber nun ist ja erst einmal Sommerpause. 
Wir hatten außer dem Theater noch Zeit für die Stadt Dresden und was soll ich sagen, sie lohnt mehr als einen Besuch.
Hier ein paar Impression von einem verregneten Wochenende im Juli 2012.