Sonntag, 5. Dezember 2010

Is it OK to laugh at Ibsen?

Source: http://www.guardian.co.uk/culture/theatreblog/2010/oct/25/ibsen-laughing-funny-seriously

We have tended to treat the Norwegian master's plays as solemn dramas, but have we been taking him too seriously?

A handful of times during Alan Rickman's performance as John Gabriel Borkman, the audience at Dublin's Abbey theatre lets out a laugh. Sometimes it is because of references to dubious banking practices, which seem to us newly topical, but the rest of the time it is because of Borkman's casual misogyny. In the translation by Frank McGuinness, his lines include: "If there are good women, we don't know them," and: "I suppose it's reasonable to see things as you do. You are a woman."

I've seen this kind of reaction to Ibsen plays before and I'm never very certain about it. If the audience regards Borkman's opinions as funny, can it also take him seriously as a tragic hero, even a flawed one? Society has changed so much in the past century that it is hard to imagine a man conceiving these ideas, still less expressing them in public. By contrast, Ibsen's own audiences, a decade or two before the suffragettes, must have included those who believed "one woman is no better than another". For them, Borkman would have been less a reactionary oaf than a man genuinely caught out by society's shifting values.

It is still possible to express this today. In the fine production of Ibsen's A Doll's House just opened at Dundee Rep, Neil McKinven plays Torvald Helmer with great compassion. He is a genial, likeable sort, whose only flaw is a preoccupation with work. It means that when he expresses his patrician values, principally the idea that his wife Nora is nothing more than an extension of himself, we find them disturbing but also credible. We don't laugh because, even though we don't share his worldview, we can understand it.

But have I got it wrong? The other evening, I made a similar point to Jeremy Raison, outgoing director of Glasgow's Citizens theatre, and he suggested Ibsen planted the laughs deliberately. In my review of Raison's production of Ibsen's Ghosts, I wrote that Pastor Manders's "homilies about marital fidelity" produced "derisory laughter", a response the director believes the playwright intended. In Norway, he said, they stage Ibsen more as domestic comedy than the weighty drama we assume here.

In her review of Ibsen's The Lady from the Sea in Manchester this week, Lyn Gardner refers to the play's "sly humour" and it is certainly true that director Lee Breuer managed to express Ibsen's radicalism while having a great deal of fun in Mabou Mines DollHouse, a production with an Amazon Nora and a dwarf Torvald as well as lots of silly Scandinavian accents. It is hard to imagine that's what Ibsen had in mind, but he might have appreciated the lighter touch.

If he is taken too seriously, he would not be alone. Chekhov, for example, suffered particularly from our humour bypass when his plays arrived in Britain. The evidence of the first UK production of The Cherry Orchard in 1911 is that it was worthy but dull, much like the subsequent stagings of The Seagull and Uncle Vanya. It wasn't until a 1925 revival of The Cherry Orchard that the penny dropped. "Once we knew we were allowed to laugh, of course, everything fell into place and took on meaning," recalled the critic WA Darlington.

Even on our own turf, we can find ourselves getting overly po-faced. We tend to treat the tragedies of Shakespeare as though every second had to be laden with gloom. Acknowledging the comedy, however, can unleash waves of energy and build a poignant contrast to the seriousness. It is something that often happens in the democratic space of the Globe and it happened, for example, in Malachi Bogdanov's very funny 1998 production of Richard III which used a kindergarten setting both for comic effect and to make a point about the immature nature of the king's brutality.

So if I grumble about people laughing at Ibsen, am I being a pedant, like theatre's answer to Network Rail apologising for the wrong kind of humour in the stalls, or are some jokes better than others?

Montag, 22. November 2010

Entzauberte Wirklichkeit

Harry Potter - Der verfilmte erste Teil des letzten Bandes kürzt den Hokuspokus und schärft dieCharaktere

W as in "Harry Potter und der Stein der Weisen" 2000 noch als kindgerechtes,verspieltes Abenteuer begann, ist sieben Filme und zehn Jahre später zur veritablen Tragödie geworden: Der Sturz von Harrys Mentor Albus Dumbledore inden Tod, das dramatische Finale des sechsten Teils, taucht nun in der Verfilmung von Joanne K. Rowlings "Harry Potter und die Heiligtümer des Todes"zu Beginn als Erinnerungsbild wiederauf: Dumbledore, der für seinen Schüler Harry Potter und dessen Freunde Hermine Granger und Ron Weasley bis herein Garant dafür war, dass trotz aller Gefährdungen durch den bösartigen Lord Voldemort das Gute letztlich doch die Oberhand behalten muss, ist den dunklen Mächten zum Opfer gefallen. Er hinterlässt drei Jugendliche, die zwar wissen, welche Aufgabe sie erfüllen müssen, um Voldemort zu entmachten,die aber keine Ahnung haben, wie sie diese Aufgabe meistern sollen. Und die für ihren Widerstand gegen Voldemorts totalitäre Machtbestrebungen einenhohen Preis zahlen müssen. Der Film beginnt mit Familienszenen, die illustrieren, wie sehr die Normalität für die Freunde aus den Fugen geratenist: Harrys Verwandte ergreifen dieFlucht; Ron und seine Familie müssenjederzeit mit Attacken von VoldemortsAnhängern rechnen, und Hermine Granger belegt ihre Eltern mit einem "Obliviate"-Zauber, der ihr Gedächtnis manipuliert: Die Kamera zeigt, wie Hermines Abbild aus den Familienfotos in derWohnung der Grangers verschwindet,als hätten ihre Eltern nie eine Tochter gehabt.Für Zuschauer, die die Bücher vonJoanne K. Rowling nicht gelesen haben, mag dies - wie noch manche andere Facette der Verfilmung - kryptisch bleiben;die "Potter"-Fans, also die eigentliche Zielgruppe, werden jedoch den Schmerz der jungen Zauberin lebhaftnachvollziehen können, die sich dagerade selbst aus dem Leben und der Erinnerung ihrer Eltern auslöscht, damitdiese England verlassen, sich weit weg eine ganz neue Existenz aufbauen und somit sicher sind vor der Rache des dunklen Lords. Denn mit Voldemorts Rache muss Hermine rechnen: Sowohl sie als auch Ronwollen sich dem Terrorregime des dunklen Lords nicht beugen, sondern Harry dabei helfen, die einzige Missionzu erfüllen, durch die Voldemort besiegtwerden könnte: Sie wollen die Horkruxe finden und vernichten, verborgene magische Gegenstände, die Voldemort quasi unbesiegbar machen. Doch wo sind die Horkruxe versteckt, und wiekann man sie zerstören? Die Suche nacheiner Lösung gestaltet sich für die dreiTeenager bald als frustrierend zielloseOdyssee. Dabei sind ihnen die Schergen Voldemorts und des Zaubereiministeriums,das dieser unter seine Kontrollebringt, immer dicht auf den Fersen. Die Entscheidung, die Verfilmung desletzten Bandes der "Potter"-Romane aufzwei Filme zu dehnen, mag zunächstverdächtig nach dem Kalkül von Produzentenund Verleihern klingen, die eineeinträgliche Kuh noch nicht schlachten, sondern mehrfach melken wollen. Sie erweist sich aber als erzählerischer Glücksgriff, von dem auch das Publikumprofitiert: Während man bei der Verfilmung von "Harry Potter und derHalbblutprinz" gegen Ende fast den Eindruckhatte, dass den Machern die Zeit fortlief, weil der filmische Showdowndas dramatische Potenzial der Buchvorlage förmlich verschenkte, haben Drehbuchautor Steve Kloves und Regisseur David Yates diesmal genug Freiraum, um die Geschichte ohne Hektik zu entwickeln.Erfreulich ist, dass sie diesen Freiraum nicht nur nutzen, um noch mehr Actionund noch mehr Effekte-Gewitter auf die Zuschauer loszulassen, sondern vorallem, um die Figuren und die zwischenmenschliche Dynamik zwischenden Charakteren gebührend auszuloten. Das gilt für treffend umrissene Nebenfiguren- wie etwa den erstmals eingeführten, von Rhys Ifans verkörpertenZeitungsverleger Xenophilius Lovegood-, vor allem aber für die dreijugendlichen Hauptfiguren. So finden Kloves und Yates immer wiederruhige, aber intensive Szenen, umdeutlich zu machen, wie prekär und fragil das emotionale Gleichgewicht zwischenHarry, Hermine und Ron nichtnur durch die Strapazen während ihrer Suchwanderung wird, sondern auch dadurch, dass sich mit dem Erwachsenwerden komplizierte Gefühle, positive wie negative, in die Beziehung des Triosgemischt und aufgestaut haben, die nun ausgerechnet in der Zeit höchster Notdie Stabilität der Freundschaft gefährden. Dass diesmal die Zaubererschule Hogwartsals Handlungsrahmen wegfällt und die Freunde stattdessen einer Reiseausgesetzt werden, bringt insofern nicht nur eine räumliche, sondern auch eine emotionale Dynamik mit sich. Gleichzeitigrückt das Fantasy-Abenteuernäher an die wirkliche Welt: durch die stärkere Einbeziehung "nichtmagischer" Schauplätze, vor allem aber dadurch, dass mit Voldemorts Macht übernahme das "Böse" nicht mehr nur als etwas Magisch-Numinoses erscheint, sondern sich ganz konkret als totalitäres System manifestiert. Natürlich gibt es auch nochdie spektakulären Spannungssequenzen, in denen Harry, Ron und Hermine sichmit gezückten Zauberstäben gegen Flücheund Monster zur Wehr setzen müssen. Die jungen Helden müssen sich überdies mit dem gar nicht so übersinnlichen Schreckbild eines totalitären Machtapparats auseinandersetzen, der sich die Unterdrückung als minderwertig gebrandmarkter Menschen - aller, dienicht "reinblütige" Zauberer sind - auf die Fahnen geschrieben hat. Der Humor, den frühere "Potter"-Teile entfalteten und der oft mit der Lust am magischen Inventar der Zauberer-Welt verbunden war, bleibt angesichts dieser Entwicklungen konsequenterweise weitgehen dauf der Strecke, flackert nur kurz auf, und dann oft als Galgenhumor.Dafür bekommen selbst Figuren wie die Hauselfen mehr "menschliches" Format (was sich auch in der erhöhten Sorgfaltniederschlägt, mit der ihre Mimik animiertwurde). Der ergreifende Tod eines Elfen, ein Romanhöhepunkt, setzt dennauch dramaturgisch stimmig die Zäsur, mit der der erste Teil des "Potter"-Finale sendet. Bleibt zu hoffen, dass diese filmische Herangehensweise auch im zweiten Teil konsequent fortgeführt wird. Teil einsder "Heiligtümer des Todes" ist mit dieser Rezeptur jedenfalls zum bisher stärksten Teil der "Harry Potter"-Filmreihe geworden.

Source: Rheinischer Merkur, 18.11. 2010

Set Talk - Alan Rickman (2006)

SET TALK

Autor(en): CHRISTIAN AUST

"Ich war ein echter Spätzünder und gehörte eher zu den Uncoolen"

ALAN RICKMAN über seine künstlerischen Ambitionen, das London der wilden Sixties und den langen Weg zur Schauspielerei

Warum haben Sie Kunst studiert?
In jungen Jahren schien mir Schauspieler kein ernsthafter Beruf zu sein. Ich wäre damals einfach noch nicht reif dafür gewesen. Außerdem musste ich erst einmal herausfinden, wer ich wirklich bin. Ich war eben ein echter Spätzünder.

Auf der Kunsthochschule im London der Sechziger muss es wild zugegangen sein.
Und ob! Aber nach den ersten beiden Semestern habe ich grafisches Design studiert. Das war der eher solide Teil der Veranstaltung, während meine Mitschüler aus dem Malerei-Seminar beschlossen, künftig nur noch unter Einfluss von LSD zu malen.Das galt als unglaublich cool. Ich hingegen gehörte da wohl eher zu den Uncoolen.

Malen Sie noch immer?
Ja, und ich träume davon, eines Tages in meinem Haus eine große Gemäldegalerie zu eröffnen.

Source: Gala, 02.11.2006 Nr: 45

Alan Rickman - Interview (2006)

Parfüm? Das ist nichts für mich!


Alan Rickman über Düfte, Orgien und große Talente

Autor(en): Christian Renz


Welches Parfüm benutzen Sie selbst?

Gar keines. Herrendüfte sind nichts für mich.


Aber Sie verschenken doch sicher mal einen Duft?

Früher mal. An meine Freundin. Ich habe aber festgestellt, dass man als Mann keinen Duft für eine Frau kaufen sollte. Der Geruch verändert sich. Was im Laden toll war, roch bei ihr nicht mehr so gut. Ich kaufe nur noch, was mir befohlen wird.


Puh, der Mann kann so richtig böse sein. Natürlich nur im Film. Wer Alan Rickman (60) trifft, der lernt einen A zuvorkommenden, humorvollen Menschen kennen. Einen, der Berühmtheit als lästige Nebenerscheinung betrachtet. Dabei kennt ihn (fast) jeder Kinogänger, entweder als Terrorist im ersten "Stirb langsam"-Film oder als Severus Snape aus "Harry Potter" Jetzt veredelt Rickman die Leinwand-Adaption von "Das Parfum".


Warum mögen Sie Parfüms nicht?
... bei Frauen schon. Nur auf meiner Haut mag ich es nicht (saugt theatralisch seinen eigenen Geruch in die Nase).


Was ist der betörendste Duft, den Sie jemals gerochen haben?
Ich werde Ihnen jetzt nicht die Antwort geben, die Sie hören wollen (lacht kauzig). Der schönste Duft ist sicher der eines Babys, das gerade gewaschen wurde. Dieser reine Duft der Haut.


Das zentrale Thema von "Das Parfum" ist ein perfekter Geruchssinn. Welches Talent wurden Sie gern besitzen?
Klavier spielen. Meine Mutter hat Klavier gespielt. Ich fand das ganz wunderbar. Sie musste aber irgendwann aufhören. Sie war allein erziehend, musste sich darum sorgen, dass wir was zu Essen bekamen.


Warum lernen Sie es nicht selbst?
Ich bin sicher, es wird eine Zeit kommen, da uns allen ein Chip eingepflanzt wird. Per Knopfdruck können wir dann Klavier spielen.


...und bis dahin?
Mir fehlt die Zeit. Da bleibt nur das Genießen. In der Wohnung über uns wohnt eine Konzert-Pianistin. Wenn sie übt, setzen wir uns mit einem Glas Rotwein auf den Balkon und hören zu. Das ist fantastisch.


Fantastisch - gutes Stichwort. Bei "Das Parfum gibt es eine Orgienszene...
Es war großartig. Also, ich hätte nie gedacht, dass ich jemals in meinem Leben durch eine Menge aus 850 nackten, sich liebenden Leibern gehen würde.


War nicht die Gefahr groß, ins Pornografische abzugleiten?
Ich bin sehr stolz, dass die Szene eben nicht sexistisch geworden ist. Obwohl alle übereinanderlagen und sich aneinander rieben.


Glauben Sie, dass "Das Parfum" ein Hit wird?

Da bin ich ganz sicher.


In den Harry-Potter-Filmen spielen Sie Severus Snape. Hat diese Erfolgs-Rolle Ihr Leben verändert?
Jede Rolle verändert einen Schauspieler ein kleines bisschen. Die größte Veränderung in meinem Leben war, dass ich überhaupt einen Film gemacht habe. Ich spielte den Bösewicht im ersten "Stirb Langsam"-Film und hatte plötzlich eine Film-Karriere. Ich ging als normaler Zuschauer ins Premieren-Kino und kam als Star heraus, dem der Weg durch die Masse gebahnt werden musste.

Source: Kölner Express Samstag, 09.09.2006

Sonntag, 21. November 2010

Harry Potter - Darsteller auf der Bühne - Fiona Shaw

Ich konnte Fiona Shaw & Alan Rickman in Dublin auf der Bühne sehen. Und nach einer Vorstellung habe ich mich sogar getraut nach einem Autogramm zu fragen. So steht ihr Name jetzt in den Programm bzw. Skript des Stückes.
Hier Bilder in beiden Rollen.


Samstag, 20. November 2010

Harry Potter - Darsteller auf der Bühne - David Bradley




Ich habe David Bradley in "No Man's Land" (2008) und "Endgane" (2010) gesehen. Erst bei "Endgame" habe ich dann die Verbindung zu Harry Potter gesehen. Na toll, kann man da denken, oder ?
Hier mal Bilder.




Harry Potter - Darsteller auf der Bühne - Michael Gambon

Michael Gambon habe ich 2008 in Harold Pinter's "No Mans Land" gesehen. Es war die erste Aufführung nach Pinters Tod am 24. 12. 2008.






Albus Dumbeldore (2004-2011)

Harry Potter - Darsteller auf der Bühne - Ralph Fiennes

Ich habe so ganz nebenbei festgestellt, dass ich schon einige der Harry Potter-Darsteller auf der Bühne gesehen habe.
Hier mal meine Liste.

Ralph Fiennes - Oedipus (2008) at the National Theatre




und als Lord Voldemort


Montag, 15. November 2010

Ein paar Bilder von London 2008


Ich habe mir ja 2008 den London Trip mit dem VG Theatre aus Chicago gegönnt. Es war wirklich toll und seinen Preis wert.
So haben wir Derek Jacobi gesehen. Auf der Bühne und privat zum Tee.
Hier ein Bühnenbild.




Besonders interessant war die Fragenrunde mit Derek Jacobi .
Ein interessanter und sehr selbstbewußt auftretender Star. Alle anderen neben ihm verblassen in seiner Gegenwart.

Ein paar Bilder von der Reise bei Flickr

Ich muss mal nach meinen Bildern suchen :)

Sonntag, 14. November 2010

Alan in Dublin




Im Moment gibt es nicht viele Schauspieler, die ich unbedingt auf der Bühne sehen wollte - Alan Rickman gehört dazu. Im Deutschen hört man ihn ja nur synchronisiert und seine Stimme ist nicht so sehr das Thema. In den englisch-sprachigen Staaten schon. Er ist sozusagen berühmt für seine seidenweiche und sexy Stimme.
Nun konnte ich nmich in Dublin davon überzeugen.
Allerdings brauchte ich schon eine Weile um mich "reinzuhören". Anfangs habe ich ihn nur schlecht verstanden, aber dann ging es.

"John Gabriel Borkamn" ein altes Stück von Ibsen - inhaltlich moder. E sgeht um einen Banker, der das Geld seiner Kunden verspekuliert hat.

Aktuell, oder ?
Mehr später.

Alan Rickman in "John Gabriel Borkman" - Fotogalerie









Meine Meinung zu "Endgame" in Dublin

Mehr unfreiwillig saßen wir diesmal in der ersten Reihe des Theaters. Was in diesem Fall wirklich kein Fehler war.
Es ist meine dritte Version des Becketts Stückes gewesen und es ar in meinen Augen die beste.

Ich habe fast das ganze Stück atemlos zugeschaut.

Die Schauspieler haben eine ganz andere Interpretation des Stückes vertreten, waren aber sehr glaubwürdig.
Beeindruckens die Stimme des Hamm - sehr tief, sonor - sympatisch.

Clov - wunderbar, skurrill. Nicht untertänig oder abhängig. Ein selbstständiger Mensch, mit Lebenserfahrung und am Ende seines alten Lebens.

Ein besonderes Paar die beiden - gleichwertig. Unabhängig. Wie gesagt - ganz anders als Chicago.

Review zu Endgame in Dublin

The Irish Times - Saturday, October 16, 2010
Endgame
PETER CRAWLEY

The Gate Theatre, Dublin

CLOV, THE servant staggering through Samuel Beckett’s vision of what might be an apocalyptic future, or perhaps scenes from everyday life, once again sets his sights on the exit. “What is there to keep me here?” asks David Bradley’s cadaverous slave. “The dialogue,” replies his dependent tormentor Hamm.

Presented as the concluding part of the Gate’s mini-festival of Beckett, Pinter and Mamet works, subtitled The Relish of Language , Alan Stanford’s serviceable production presents a world where there is no more relish – no pap, sugar plums or painkillers either – but plenty of language to fill the space.

“Then babble, babble, words, like the solitary child who turns himself into children, two, three, so as to be together,” says the sedentary Hamm, a man inclined to etch his existence into a barren earth through speech. Hamm is here played by Owen Roe, but you have to take the programme’s word for it.

Concealed by the character’s usual stiff toque and dark glasses, Roe’s warm familiarity is further muffled by a substantial beard, as though restraining all charm for the sake of an overbearing character.

It would take a lot to soften Hamm, though, whose parents (Des Keogh and Rosaleen Linehan) linger nearby in dustbins, and whose salutation carries distaste for life: “Accursed progenitor!”

Bradley certainly looks the part, stiffly comic and physically eroded by routine on Eileen Diss’s entombing, dust-grey set, but his generic Irish accent frequently drifts to the north of England.

Although Endgame is heavily aware of its own artifice, with teasing self-reference to “ham” performers, something “taking its course” or the deep worry of Hamm’s entreaty, “We’re not beginning to . . . to . . . mean something?” – it seems an odd distraction within a work so painstakingly placeless.

Yet Endgame ’s place is now squarely in the canon, revived frequently (by the Gate in particular) if rarely reinterpreted. Where Deborah Warner’s recent Happy Days amplified Beckett into exaggerated proportions and Sarah-Jane Shiels gave Act Without Words II a political context without curtailing its meaning, here Stanford settles for understated, deferential reference.

Keogh and Linehan, amusingly sad and achingly funny, bring the subtext of their own professional double-act, while the swing door that allows Bradley’s surreally quick reappearances recalls the innovations of previous Gate productions as much as the quiet plea of Beckett’s poem Dieppe to “live the space of a door that opens and shuts”.

That is where Endgame continues to mean something, as stark and funny and true as words can be. The game we know may be stalemate, but Roe’s Hamm sums up the Beckettian worldview with a snappy finality that Pinter and Mamet would admire: “The end is in the beginning and yet you go on.”

Endgame by Samuel Beckett - Fotogalerie






With David Bradley | Des Keogh | Rosaleen Linehan | Owen Roe
Directed by Aoife Spillane Hinks

The Birds




Das Stück lief am letzten Tag des Festivals und war, obwohl vorausschaubar, interessant und spannend inszeniert.
Leider war es für meine Augen wieder zu weit weg. Ich muss wirklich versuchen immer Karten weit vorn zu bekommen oder mehr als einmal zu gehen.

Ciaran Hinds ist ein bekannter Schauspieler (ich habe ihn jedenfalls schon in einigen Filmen gesehen) und auch seine Partnin war sehr gut.
Mit den Vögeln von Hitchcock kann man es nicht vergleichen. Das hier ist mehr ein Endzeitstück, nicht so auf Horroreffekten bedacht.
Ein persönliche Anmerkung: wieder ein Schauspieler, der in Harry Potter mitmacht. :)

Hier noch ein weiteres Review:
http://www.ciaranhinds.eu/chblog/2009/12/the-birds-by-conor-mcpherson/

Ulster Bank Theatre Festival - 2009









Gate Theatre

THE BIRDS

Written and Directed by Conor McPherson

Adapted from a short story by Daphne Du Maurier
Design by Rae Smith
Lighting Design by Paul Keogan
Cast includes Sinead Cusack, Denise Gough, Ciáran Hinds.


From the celebrated author of such masterworks as Rebecca, Jamaica Inn andMy Cousin Rachel, comes Daphne Du Maurier’s enthralling gothic tale of mystery and suspense. Immortalised by Alfred Hitchcock in his legendary film and now re-imagined in a chilling new adaptation by acclaimed Irish playwright Conor McPherson, The Birds is an unrelenting and spellbinding portrait of terror and alienation.

The Gate has a long and close relationship with the award-winning playwright, screenwriter and director, Conor McPherson, premiering many of his works both at home and abroad, many of which the author also directed. These productions include The Weir, Dublin Carol, Come On Over, Port Authority and Shining City. The world premier of The Birds will be the fourth play by McPherson to be presented by the Gate in the Festival.

It will blow you away because a Gate presentation of a new work by Conor McPherson, with some of the finest actors Ireland has ever produced, is undoubtedly one of the highlights of the theatrical year.




Insel-Komödie von Rolf Hochhuth


Isabel Dörfler und andere Cast-Mitglieder

Ich hatte die Gelegenheitheit mir Hochhuths Stück anzusehen.
Der Autor war anwesend und ich habe eine Unterschrift im Manuskript bekommen. Er hat die Aufmersamkeit sehr genossen.

Ich war recht skeptisch, weil die Presse doch sehr vorengenommen war, aber mir hat es gefallen. Und Johannes Heesters war wirklich beeindruckend. Hätte ich nicht gedacht.

Ich habe eine der Sängerinnen Isabel Dörfler an diesem Abend kennengelernt. Hier ein kleines Fotos.



Sie hat uns zum Feiern mitgenommen. Da saßen dann alle im Biergarten des BE bei Wein und Bier. Auch Johannes Heesters mit seiner Frau. Wir waren müde - er überhaupt nicht.

Alles in allem ein gelungener Theaterabend bei schönem Sommerwetter.

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"Inselkomödie" feiert in Berlin Premiere
Heesters – Comeback mit 106 Jahren
zuletzt aktualisiert: 28.07.2010 - 13:17
Berlin (RPO). Er ist der älteste Schauspieler der Welt. Am Freitag feiert er in Berlin einmal mehr sein Comeback. Jopie Heesters wird im Alter von 106 Jahren bei der Premiere von Rolf Hochhuths "Inselkomödie" im Berliner Theater dabei sein – als König auf einem Thron.

Heesters ist zusammen mit Caroline Beil das Zugpferd von Hochhuths Sommeraufführung, die sein mehr als 30 Jahre altes Stück "Lysistrate und die NATO" zum Vorbild hat. Beil ist den Fernsehzuschauern ein Begriff. Die Schauspielerin moderierte ein Boulevardmagazin, spielte in der RTL-Soap "Gute Zeiten, schlechte Zeiten" (GZSZ) und zog ins Dschungelcamp ein. Ab Freitag lehrt sie als Lysistrate nicht ekelhaften Insekten, sondern den Männern das Fürchten.

Mit Soapdarstellern hat der Maestro so seine Erfahrungen. 2005 wurde seine Komödie "Familienbande" komplett mit "GZSZ"-Personal aufgeführt und gelobt. Für die "Inselkomödie" hat Hochhuth nun neben Beil auch Kostas Papanastasiou verpflichtet, den Inbegriff des griechischen Wirts aus der ARD-"Lindenstraße". Er spielt, wie könnte es anders sein, den griechischen Wirt Konstantinos.

Heesters hält zwei Monologe

Um das altehrwürdige Stück in die Gegenwart zu übertragen, machte Komponist Florian Fries aus 300 Seiten Drama ein modernes Musical. "Ich bin Gebrauchsmusiker, möchte unterhalten, Ohrwürmer schaffen", sagt Fries über das bunte Ergebnis. Nur Heesters darf in der "Inselkomödie" nicht singen. Dem 106-Jährigen bleiben nur zwei Monologe, die er auf einem Thron sitzend rezitiert.

Dafür singen die übrigen Ensemblemitglieder umso mehr. Im schwarzen Minirock und kniehohen Stiefeln stachelt Beil als Lysistrate die Frauen einer kleinen griechischen Insel gegen ihre Männer und den Popen auf. Diese wollen das Eiland den USA als Raketenbasis zur Verfügung stellen, die Frauen wollen lieber Touristen auf die Insel locken.


Während die Ehegatten also alleine auf ihren Bauernhöfen festsitzen und den "Melkstreik" sowie die Abwesenheit ordentlicher Mahlzeiten und Kinderbetreuung beklagen, sammeln die Frauen sich unter Lysistrates Führung im örtlichen Gasthaus. Dort sind auch die Offiziere einquartiert, die die Insel auf ihre Raketenbasistauglichkeit überprüfen sollen.


Tanzeinlage mit Stühlen

Doch diese Warnung ist leicht zu übersehen, kriechen doch Beils Mitstreiterinnen in Häschenkostümen über die Bühne, wackeln jederzeit ordentlich mit dem Hintern, lassen sich mit pinkfarbenem Schuhwerk bestechen und kichern wie eine Gruppe Teenager auf Klassenfahrt. Sogar eine Tanzeinlage mit Stühlen wird geboten. Ginge es nicht um Raketen und tote Kinder, die Bühne könnte teilweise auch die eines Burlesque-Theaters sein.

Ein Happy End also, auch auf der Bühne. Die Soldaten lassen sich von den vielen nackten Schenkeln den Kopf verdrehen und verlassen die Insel in Schimpf und Schande. "Das Schwert der Fremde bricht nur in der Scheide", ruft der Chor der Inselfrauen den Offizieren hinterher. Wirt Konstantinos schenkt zur Feier persönlich den Ouzo ein. Prost!

Dienstag, 20. April 2010

Jacob und Jack

Wie schon gesagt, konnten wir heute eine interne Presentation von Jacob and Jack (http://victorygardens.org/onstage/jandj/index.php) sehen. zuerst wurde das Bühnenbild präsentier, dann die Kostüme und schließlich das Stück. Die schauspieler haben es mit Hilfe von dennis als regisseur durchgespielt. eine mischung von lesen und spielen. es war sehr interessant. so konnten wir auch die bilder sehen, die im flur zum richard christiansen theater hängen. ein paar davon auf unserer letzten london-tour gemacht :)

James Sherman, der Auto, hat mich wegen eines seiner Stücke angesprochen. Es soll in Berlin glaufen sein. Ich muss mich zu Hause kundig machen.

The Taming of the Screw

Langsam haben wir alle wichtigen Stücke hier gesehen. inzwischen suchen wir allerdings bei hottix, also die halben preise. no billy elliott. jeder sagt, dass wir gehen sollen, aber es ist einfach zu teuer.
shakespeare theater Navy Pier. schönes theater. gutes stück.
wir gehen jetzt mit carol mexikanisch essen. ein experiment.
hatte ich schon erwähnt, dass carol einen hund hat ? nein. sie hat einen. niedlich, klein. name rockie.

Victory Gardens Today

Wir hatten eine Einladung für ein Reading "Jack & Jacob". Hat mir sehr gut gefallen.

Sonntag, 18. April 2010

Die Unfallgeschichte

Interessant. niemand findet es merkwürdig, dass die frau ihn im restaurant angesprochen hat. es ist ein relativ teures restaurant, very dark. you will never get so fast outside. ich denke, dass sie auf dem weg nach draußen waren und er deshalb helfen konnte. wir waren nebenan und haben nicht gehört oder gesehen.
und dann die hosen. warum reiten die leuten darauf rum ? wir haben john m. gesehen. er war sehr merkwürdig gekleidet. hose und darüber ein lnges hemd über die knie. dann normale hosen und socken. vielleicht hat man sie verwechselt ? vielleicht waren das die Caprihosen ? who knows ?

Samstag, 17. April 2010

Wir waren dort

Funny. Wir waren im Restaurant gegenüber und haben uns gefragt was die Autos und die lichter bedeuten. schließlich waren wir fertig mit dem essen und sind zur bushaltestelle gegangen. inzwischen standen 2 oder 3 busse dort. Allerdings haben wir keine schauspieler gesehen. falls die story stimmt.:)


Actors to rescue: The 'CSI' guy
Comments
April 17, 2010
BY MICHAEL SNEED Sun-Times Columnist
A tale of two great actors, the human factor, and a humdinger twist.

Case in point: An incident at Trattoria Gianni in Chicago's Steppenwolf Theatre district Wednesday night involving actors William "CSI" Petersen and John Malkovich.

• The scene: A young woman in a red hat quietly walks into the Trattoria bar for a nightcap and spots a table occupied by Petersen, who's appearing in Steppenwolf's "Endgame," and Malkovich, a Petersen pal who is a leading member of the august Steppenwolf ensemble.

• The script: The petite blond walks over to the table and tells the men, "I am a huge fan," thanks them for chatting with her, says good night, leaves the restaurant, crosses the street, where a cab hailed by her husband is waiting, and gets hit by a car.

• The upshot: Petersen, dressed in capri pants and sandals, runs to her side, gets down on his knees, puts her little red hat under her head to comfort her and whispers to her until paramedics arrive. Malkovich, who has been watching streetside with the rest of the cast, gets in the ambulance to comfort her. "He felt this could have been his daughter, who is about the young woman's age," said a Sneed source.

• The backshot: The woman, Courtney Boho Marincsin, suffered a leg injury and was rushed to Illinois Masonic Hospital. "The driver of the car stopped and got out to help, but it was Petersen who dashed headlong into the street to really help and calm her," the source said. "One of her red heels was smashed on the street."

• More backshot: "She was darling and very respectful and really sweet," said Trattoria owner Gianni Delisi. "She wasn't a total stranger to us. But we didn't know her name. It was so sad because she had been so excited to meet [Petersen and Malkovich], who are great guys. And then she heads outside and quickly gets hit by a car."

• The kicker: Marincsin is a personal injury attorney who works for the prestigious Clifford Law Firm, run by legal eagle Robert A. Clifford.

Freitag, 16. April 2010

Killer Joe

Da wir nun schon in chicago sind, haben wir uns "Killer Joe" von Tracy Letts angesehen. die warnungen - nudity, violence, sexual abuse - stimmen diesmal wirklich.
Ich war überrascht vom plötzlichen ende, man weiß nicht genau was es bedeuten soll.
die schauspieler waren hervorragend. ein gelungener abend.

jetzt wohnen wir also bei Carol und Hund rockey. sie hat ein schönes und großes haus, wir haben das basement (2 Zimmer, bad, dusche) für uns. aber es ist trotzdem nicht so toll. die meisten sachen sind zerknautscht im koffer gelandet und jetzt noch etwas waschen ...
ich werde wohl meinen Koffer neu packen und sehen. zum glück habe ich im hotel gewaschen und bin etwas flexibel.
kerstin

Mittwoch, 14. April 2010

Letzter Tag Chicago

Letzte Endgame-Vorstellung :(
Diesmal mit John Malkovich im Publikum. Tolle Gesellschaft, oder ?
Ansonsten haben wir einen Roadtrip zum Starved Rock unternommen. Super. Tolles Wetter und eine schöne Gegend !
Jetzt heißt es packen.

Dienstag, 13. April 2010

Skokie - Teil 2

Eigentlich wollten wir ja nicht nochmal nach Skokie, aber Carol hat uns gefahren und so waren wir beim Reading von "The Outgoing Tide" von Bruce Graham. mit John Mahoney und Deana Dunagan und Thomas J.Cox. Es war wirklich super. Sehr emotional und toll gemacht. Ich bin begeistert.

zu ein paar Fragen:
Billy war in schwarz auf der Party.
Gina war dort mit ihrer Mutter. keine Martha Lavey.
ich konnte nicht mit ihm sprechen, aber ich habe gehört, dass der CSI-Film ist noch immer aktuell ist.

heute ist die erste Vorstellung nach der Premiere.

Vorher gehen wir mit Marcie zur Matisse-Ausstellung. Also sollte ich langsam fertig werden.

Montag, 12. April 2010

Sonntag - opening night

Wir hatten einen engen zeitplan am sonntag. zuerst um 15 uhr matinee von the lost boys of sudan. im ersten akt war ich so müde. danach ging es. dennis z. und amrcelle hatten eine einladung zur premiere und sie nahmen uns mit dem auto mit. wir waren kurz vor 6 uhr da und es war das reinste chaos dort. viel mehr leute als bei dublin carol oder blackbird. so mussten wir erst einmal alle leute mit karten vorlassen.
warteliste - war unser stichwort.
mit anderen worten es war ausverkauft. viele junge leute. wir nehmen an es gab karten beim ball ein paar tage zuvor. für die reichen kids.

die party danach fand diesmal woanders statt (ich sage nur old town). tequila, wein, mexikansiche snacks. recht voll, aber man fand platz zum beoabachten. martha lavey war nicht da. alle anderen castmembers schon.
alles in allem ein toller abend.

Samstag, 10. April 2010

Ricas Blog

Wir waren gestern nacht viel unterwegs und Rica hat etwas darüber geschrieben.

We sat around and caught up on things, and then left about noon or so to go eat at Ann Sather. Good food! I had a two-egg breakfast with bacon, hash browns, toast and THE best cinnamon rolls, besides Cinnabon, of course. :)


Piddled around a bit at the hotel until time to head to the theater. Enjoyed Endgame very much. It’s awkward at times, yet full of humor and despair. Mattie Hawkinson, Billy’s co-star in Blackbird, was in the audience.

After the play, we went to The Black Dog (I think that’s the name; I’ll check and edit if necessary). Had a couple Amaretto sours and some appetizers.

After leaving there, we decided to take a chance and go to The Second City to see The Absolute Best Friggin' Time of Your Life. Mind you the show started at 11:00 PM and I’d been up since 3:30 AM with only 3 hours of sleep. But we enjoyed the show immensely. It was ‘friggin’ hilarious!

Got back to the hotel about 1:30 AM and crashed almost immediately.
Ich auch :)

Samstag

Superwetter in Chicago. Wir hatten heute Diner bei Dennis und Marcie. Sehr gutes Essen und interessante Gespräche. Und ihr Haus ist auch toll.
Danach waren wir in Endgame. Morgen ist die Opening Night. Hoffentlich bekommen wir Tickets. Vorher wollen wir noch The Lost Boys of Sudan in VG sehen.
Mal sehen wie es morgen läuft.

Donnerstag, 8. April 2010

Stücke in Chicago

Hier mal ein kleiner Überblick was ich bisher gesehen habe.
Lost boys of sudan

http://leisureblogs.chicagotribune.com/the_theater_loop/2010/03/lost-boys-of-sudan-at-vg-boys-tell-a-truthful-story-north-dakota-fanciful-poetry-and-all.html

the illusion

http://leisureblogs.chicagotribune.com/the_theater_loop/2010/03/the-illusion-at-court-theatre-life-is-a-dream-is-a-dream-is-a-dream.html


uncle Vanja

http://leisureblogs.chicagotribune.com/the_theater_loop/2010/03/uncle-vanya-on-navy-pier-is-an-intimate-3-hours-of-chekhov-in-the-original-russian-.html

Montag, 5. April 2010

Endgame

Ich weiß auch nicht, aber die zeit vergeht hier sehr schnell. wir haben so viel zu sehen und treffen so viele leute hier.
man kann kaum alles aufzählen. kürzlich haben wir ein mitglied des Jeff Award Komitees getroffen. und in den theatern trifft man auch immer wieder leute, die man schon kennt. und dies in einer großstadt.

aber zu endgame. Wir waren jetzt jeden Tag dort, allerdings nicht in jeder vorstellung. Und es war immer anders. Niemals langweilig. Ich kann es wirklich nur empfehlen.

Die bühne ist grau, keine dekoration, nur der Thron auf dem Billy ist da und die beiden Mülltonnen.
Die Rolle ist sicher nicht einfach. in dieser version hat man auf den humor gesetzt, viele lacher im publikum, immer an anderen stellen.

vorgestern hatten wir eine Matinee, in der Billy die Pfeife vergessen hatte. Sie ist wirklich wichtig, weil er damit Chlov ruft. und dann hat er versucht zu improvisieren und Chlov sollte die Pfeife bringen. und ian kam wieder und sagt: There is no whisle. Also ein zweites Mal pfeifen ohne und erst später kam er und sagt: I found the whisle. Ich bin sicher, dass man ihn nach der vorstellung nicht ansprechen sollte. er war sicher sauer.

Was auch etwas merkwürdig ist: der vorhang fällt und nicht. die schauspieler verschwinden einfach. viele klatschen ein wenig und das wars. Manche wissen nicht, ob es weitergeht oder nicht. ich fände es besser, wenn sie sich verbergen würden. aber der regisseur hat die Idee nach der ersten Vorstellung verworfen. Schade. Aber die previews sind noch nicht vorbei. vielleicht wird es noch anders.

Montag, 29. März 2010

The Lost Boys of Sudan & Onkel Wanja

Wir haben das Stück schon am ersten Abend gesehen. Gestern war die Premiere, allerdings sind wir erst zur Party hingegangen. War wirklich schön die Leute wiederzusehen. manche haben uns übersehen, aber andere wie Deanna Dunagan. sie hat ja den tony für august gewonnen und konnte sich daran erinnern, dass wir vor zwei Jahren nachts durch london gelaufen sind. Nice.


am beste hat mir Inkel wanja im strawdog theater (http://www.strawdog.org/index.php?section=history&production=vanya) gefallen. ungefähr 50 plätze und ein tolles stück. hinterher haben wir mit einem der schauspieler gesprochen. Kyle Hamman. Wie so viele war er schon mal bei oktoberfest. ich leider noch nie, oder zum glück.

am freitag soll es hier sehr warm werden. es war in den letzten tagen schon sehr schön. mal sehen.

die Blackhawks - Eishockey haben verloren.

Freitag, 26. März 2010

skokie

ok, einmal skokie reicht aus. nichts besonders interessant. 140 geschäfte mall ? nicht wirklich. vielleicht vor der krise. obwohl es sah nicht so aus. leider bracht man ewig mit dem bus und es war super kalt.

Supermarkt

Shopping in the supermarkt

Immer ein erlebnis. Soviel auswahl. zum teil teurer als bei uns. besonders obst und gemüse.
und oftmals kein alkohol, geschweige denn bier.
dazu muss man extra-geschäfte suchen und finden. ist uns natürlich gelungen :)

Chicago 2010

So, da sind wir wieder - Chicago 2010.
Unsere Theaterreise begann am Mittowch in Victory Gardens mit THe lost boys of sudan. einen stück über 2 jungen und einem mädchen, dass dem bürgerkrieg in afrika entkommt und nun in den usa ist. ich fand es interessant und wirklich gut gespielt. obwohl wir erst am nachmittag angekommen waren und mein zeitgefühl nicht so gut ist. aber ich konnte wach bleiben. wir haben mit scott geredet, der uns vom letzten jahr erkannt hatte.
genauso wie die kellerin im hotel-Restaurant. dort haben wir morgens ein schönes Frühstück, jedenfalls ist es am anfang so. nach einer weile wir es vielleicht eintönig, aber jetzt geht es noch.

Gestern abend haben wir 3 Stücke aus der Brothers/Sisters Serie gesehen.
das erste stück hat mir sehr gut gefallen. Im zweiten hätte man sachen kürzen können. manche auftritte waren doppelt, irgendwie überflüssig. zumal es sehr lang war.

wir hatten das "Glück" mit einer Schulklasse dort so zusein. Einer farbigen und es war recht unruhig. plus die leute haben an manchen stellen sehr laut reagiert.
die schauspieler hatten sich nach dem stück die zeit genommen mit dem Publikum zu reden. sie waren echt sauer und haben es auch gesagt. wahrscheinlich haben die schüler auch sms geschrieben und man sah das von der bühne. keine gute idee die schüler zu zwingen, aber auf der anderen seite eine chance wenigstens ein paar zu erreichen.
heute am freitag wollen wir nach Skokie. Hey, da kommt doch nancy lee grahn her. wie auch immer, dort gibt es eine große mal mit 140 läden und einem theater. mal sehen wie das wird.