Inhalt:
Letztes Jahr in Chicago: Der über 90-jährige Jacob Jankowski beobachtet, wie ein Zirkus seine Zelte aufschlägt. In ihm werden Erinnerungen an eine Zeit wach, die die beste und die schlimmste seines Lebens war ... Siebzig Jahre zuvor: Jacob steht nach dem Unfalltod seiner Eltern vor dem Nichts. Verzweifelt springt er auf irgendeinen Zug auf - und landet bei Benzinis spektakulärster Show der Welt, einem drittklassigen Wanderzirkus. Unter Artisten, menschlichen Kuriositäten, den überall hinter den Kulissen schuftenden Arbeitern und den wunderbaren Tieren der Menagerie findet Jacob rasch Freunde. Und bald verliert er auch sein Herz: an die zauberhafte Dressurreiterin Marlena - und fast gleichermaßen an Rosie, eine reizende, verfressene Elefantendame, die hartnäckig jedes Kunststück verweigert. Leider ist Rosies Sturheit in den Hungerzeiten der Großen Depression ein echtes Problem - wenn auch kein so großes wie Marlenas gefährlich eifersüchtiger Ehemann. Letztes Jahr in Chicago: Ein sehr alter Mann beschließt, noch einmal in den Zirkus zu gehen - und ein neues Abenteuer beginnt ... »Wunderbar beschwingend!« New York Times Book Review
Ich habe am Samstag mit dem Buch angefangen, allerdings in der Ausgabe des Weltbild-Verlages. Unter 10 Euro und mit einem anderen Cover. Wobei dieses hier den Inhalt besser trifft.
Nach langer Zeit wieder ein Buch, dass ich nicht gleich wieder zur Seite lege, sondern nur darauf warte endlich weiterzulesen.
Ich bin kein Zirkusfreund und es geht auch nicht vorrangig um die Show, sondern das Leben im Hintergrund.
Zur Zeit habe ich rund 100 Seiten gelesen und kann noch kein Gesamturteil abgeben. Aber lesenswert ist es auf jeden Fall. Elefanten kommen bisher nicht vor, was wohl auch der Sinn des Titels ist.
Noch eine persönliche Bemerkung: die Beschreibungen des Altenheims, die Gefühle, die der Mann noch hat und wie er behandelt wird, sind sehr traurig. Man denkt ständig darüber nach.
Oft wird nach dem äußeren Schein gehandelt und viele Denke nicht nach, dass auch alte Menschen noch fühlen. Auch wenn sie es vielleicht nicht mehr artikulieren oder wenn es niemand hören will.
Traurig.
Ich bin schon gespannt wie es weitergeht.
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